Herzliche Einladung zum Gottesdienst mit Abendmahl im Begegnungszentrum Pattaya
21.07.2024 Achter Sonntag nach Trinitatis
Salz der Erde – Licht der Welt
Was ich tue oder unterlasse, was ich sage und plane, ist nicht gleichgültig. Wer vom Glauben an Jesus angesteckt ist, der weiß: Ich bin verantwortlich. Mein Leben kann etwas verändern. Wie ein Stein, der ins Wasser fällt, oder wie ein Funke, der überspringt, setzt die frohe Botschaft von Jesus Christus Menschen in Bewegung. So spricht der 8. Sonntag nach Trinitatis von den Auswirkungen des Glaubens: Als Licht der Welt und Salz der Erde werden Christen in der Welt nicht unbemerkt bleiben und oft genug auch darin anecken.
Licht und Finsternis – ein Begriffspaar, wie es gegensätzlicher kaum sein kann. Unversöhnlich steht es sich gegenüber. Wo es hell ist, kann es nicht dunkel sein. Und wo die Finsternis herrscht, ist für das Licht kein Platz. Entweder – oder. Klare Sache? Licht und Finsternis – eine beliebte Metapher in der Bibel, ein Sprachbild, um den Unterschied zwischen Gemeinde und Welt, zwischen Glaube und Unglaube, zwischen Gottesnähe und Gottesferne deutlich zu machen. „Ihr seid Kinder des Lichts; mit der Finsternis habt ihr nichts zu schaffen.“ Klare Sache? Wenn immer nur die andern die Dunkelmänner sind, während sich die einen im Licht moralischer Überlegenheit sonnen, dann stimmt etwas nicht für mich. Schließlich weiß ich doch von mir selber, wie zwielichtig mein Leben manchmal ist. Selbst wenn ich mit gutem Willen etwas anfange, kommt am Ende nicht nur Gutes dabei heraus. Allzu oft enttäusche ich Menschen, kränke sie oder tue ihnen Unrecht, auch wenn ich es nicht will. Nein, so einfach ist das nicht mit Licht und Finsternis, mit gut und böse, mit Glauben und Unglauben.
Reden wir mal drüber, gerne auch bei einer Tasse Kaffee nach dem Gottesdienst. Wir freuen uns auf euren Besuch.